@
moredhel
Zitat: Wenn du entscheidest entscheidest du also für dich und das ist in
ordnugn, wenn jemand eine andere Entscheidung trifft, dann entscheidet
er nach deinen Äusserungen für die Tiere und das ist nicht in Ordnung.
Diesen Diskussionsstil finde ich ein wenig unfair.
ich behaupte/entscheide nicht ob das tier sich mit seiner veränderung wohlfühlt oder nicht, immer schön den zusammenhang sehn und nicht immer nur einzelne fetzen rausreissen
Mir geht es hier darum, dass du wenn du mir unterstellst irgendetwas zu entscheiden das verkehrt findest, aber wenn du etwas entscheidest (und zwar in beiden Fällen, wie die Fische aussehen sollen, die man selbst hält), ist es nicht verkehrt.
Übrigens wenn du nicht anhand der beobachtbaren Fakten versuchst zu entscheiden, ob sich die Tiere wohlfühlen, dann finde ich solltest du meiner Meinung nach vorsichtiger mit dem Wort ethisch umgehen.
Übrigens ist einzelen Fetzen rausreisxsen immernoch besser, als das was du gemacht hast, nämlich mir eine Entscheidung unter zu schieben, die allein deinen literarischen Fähigkeiten entspringt.
zitat:
Machst du eigentlich mit all deinen Fischen gentests, ob eine Mutation
vorliegt, die die männlichen (oder weiblichen) Nachkommen steril macht?
Das kommt nämlich durchaus vor, dass Fische steril geboren werden,
denen man das aber nicht ansieht. Ist das auch ein ethisches Problem?
Wenn nein warum nicht
Naja ansich wollt ich darauf nicht einsteigen weil jetzt wirds ins lächerliche gezogen aber ich stell mich mal dumm hin und sag nein das mach ich nicht weil das höhere gewalt ist
Die entstehung des ersten Lyraschwertträgers war auch höhere Gewalt. Und der speziellen "Ethik", dass sich jedes Tier vermehren können soll verdanken wir, dass es bis heute Lyraschwertträger gibt.
genauso wie krankheiten durch erbfehler, die ich nicht beeinflussen kann/will,
Auf lange Sicht kann man durch selektion Krankheiten durch Erbfehler durchaus beeinflussen. ABer wenn ich deine Aussagen richtig verstehe hälst du die Existenz von Lyraschwertträgern aus irgendeinem Grund, den du nicht nennen willst für falsch, aber, wenn die Mutation bei deinen Tieren aufgetreten wäre hättest du sie trtzdem weitervermehrt? Das muss ich nochmal erklärt kriegen das verstehe ich nicht.
wenn meine tiere durch falsche haltungsbedingungen defekte nachzuchten produzieren würde ich das natürlich ändern wollen!
Hier sprechen wir von es kann vorkommen und es ist möglich und nicht von frankenstein spielchen 100%ige tatsachen.
für mich keine ethische frage weil es eben vorkommen kann und sagen wir mal die Natur das ganze dann selber aussiebt oder etwas nicht?
Ja stimmt die Ansicht, dass sich jedes Tier vermehren können muss ist 100% Frankensteinspielchen, weil gerade bei Schwertträgern hat man dann schnell sehr viel Nachwuchs. Das hat entweder miserable Wasserbedingungen zur Folge und die Aufgabe eines grossen Teils des natürlichen Verhaltensrepertoires, oder man muss einen grossen Teil der Fische verfüttern (oder sich jemanden suchen, der sie verfüttert).
Falls du diesen Satz polemisch finden solltest, dann überlege bitte, wer statt eines Argumentes, warum eine Sterilität ein ethisches Problem darsteleln soll einfach das Wort Frankensteinspielchen ins Gespräch geworfen hat.
Übrigens kann auch Lyrabeflossung eben vorkommen. (Auch als Spontanmutation). Und im Aquarium siebt die Natur so gut wie garnicht aus. Wenn überhaupt dann siebt da der Zufall aus.
zitat:
Wenn du ein Argument hast, warum Fortpflanzungsfähigkeit an sich ein ethischer Wert ist würde ich die gerne hören.
Für mich ist schon eine ethische frage mit "Vorsatz" solchen tieren die fähigkeit zu nehmen.
Warum?
Du meinst ernsthaft die Entstehung der Lyraschwertträger war in Ordnung (weil spontanmutation), weil sich deiner Meinung nach aber jedes Tier vermehren können muss hätten sich die Lyraschwertträger nciht vermehren können dürfen? Wie jetzt? Entweder alle Tiere sollen sch vermehren können dürfen, dann sollte das aber auch für Lyraschwertträger gelten und dann vermehren sie sich entweder, was du aber für ein ethisches Problem hälst, oder sie sollen sich vermehren können können, aber nicht dürfen also die Weibchen ohne irgendein Männchen gehalten werden, wobei ich mich frage, wo der ethische Wert von Vermehrungsfähigkeit bei Tieren liegen soll, die ohne Geschlechtspartner gehalten werden. Und bei der methode Lyraschwertträger aussterbenlassen hätten 100% nicht die Möglichkeit zur Vermehrung im Moment sind es nur 50% miuns eine Winzigkeit. Wenn du also meinst, dass sich alle TIere vermehren können sollen, warum soll das nicht für Lyraschwertträger gelten?
Und um dem Psedoargument mit der natürlichkeit vor zu beugen, Aquarienstämme entwickeln sich immer von den Wildpopulationen weg und Schwertträger sind seit 100 Jahren hierzulande in dem Aquarien und dabei immer wieder hybridisert mit anderen Arten etc. genetisch gesehen haben egal welche der heutigen Aquarienschwertträger etwa soviel mit ihrer Wildform zu tun, wie ein Wolf mit einem Zwergpudel.
zitat:
Es ist übrigens viel weniger normal Fische in glaskästen auf fremden
Kontinenten leben zu lassen, als sie in ihren Ursprungsländern
schwimmen zu lassen. Warum genau ist das keine ethische Frage deiner
meinung nach, die Fortpflanzungsfähigkeit jedes einzelnen Individuums
aber schon?
Abgesehn davon dass es nix zur sache tut, wer sagt dass das keine ethische Frage ist? sicher ist es objektiv gesehn total bekloppt was in nem käfig einzusperren und anzuglotzen. Aber ich hab spaß daran und erfreu mich in meinem zuhause an wünderschönen geschöpfen die sich entwickelt haben/ gottgegeben sind (da bleib ich neutral).
Lyraschwertträger haben sich auch entwickelt/sind irgendwie von irgendeinem Gott getöpfert worden. Auch da gibt es Leute, die sie schön finden. Du findest sie nicht schön, ich auch nicht, aber ich behaupte nicht mein ästhetisches empfinden sei Ethik. Und es gibt leute, die sich da auch dran freuen.
Dass es keine ethische Frage sein soll schliesse ich daraus, dass du Lyraxiphios ablehnst, wegen eines pseudoethischen Problems, Aquarienhaltung aber nicht ablehnst.