Aquaristik-Treffpunkt.eu

Hallo Christiane,

nee, im Becken sind die noch nicht. Ich habe sie heute nachmittag und fliessendem Wass gereinigt und in der Abendsonne (das ist nach den Recherchen die "beste" Sonne) aufladen lassen.
Derzeit mache ich Wasserwechsel und wenn der fertig ist - und die Wasserwerte stabil geworden sind - hänge ich die rein.
Wir werden sehen.

Hallo Michael,

natürlich berichte ich weiter. Derzeit bin ich noch am Wasserwechseln (hab den ganzen Tag am Schrank meines neuen Aquariums getischlert und abends waren wir bei meinem ältesten Sohn zum "Baby-Bier" eingeladen.
Samstags ist Wasserwechseltag und wenn das zu normalen Zeiten mal nicht geht, mach ich´s eben nachts. Ich kann ja nachher ausschlafen, ausserdem bin ich ohnehin eine Nachteule.
Die Steine liegen noch draussen und können morgen früh noch Sonne tanken . Gegen Mittag häng ich die dann ins Becken, dann sind auch die Wasserwerte stabil, besonders das Redox-Potential. Das kann nach einem Wasserwechsel schon mal einige Stunden schwanken.
Ich bin selbst sehr gespannt, ob sich die "Springerei" des Anzeigewertes wiederholt.

Hallo,

noch schöner sind Bergkristalle. Sie erfüllen nämlich noch einen anderen Zweck, sie verbessern das Wasser.
Seit ich am Sonntag gegen Mittag den "gereinigten" und "doppelt aufgeladenen" Bergkristall ins Aquarium gehängt habe, fing das Redox-Gerät eine Minute später wieder an zu spinnen. Innerhalb von drei Stunden stieg das Redox-Potential um ~ 35 mV von 403 mV auf ~438 mV. Seit gestern, 15.00 Uhr ist dieser Wert stabil.
Ein objektiver Grund dafür ist nicht erkennbar, am Becken hat sich (bis auf den Kristall) nichts verändert und üblicherweise beträgt das Redox-Potential so um 400 mV.

Zu Erklärung: Das Redoxpotential ist ein Mass für den elektrochemischen Zustand eines Wassers, entweder oxydiert es (Sauerstoffzufuhr und Wasserstoffentzug) oder es reduziert (Sauerstoffentzug und Wasserstoffzufuhr). Das Redox-Potential wird mit einer Messkette -ähnlich einem PH-Meter - gemessen und in MIlli-Volt (mV) angegeben.
Die üblocherweise in meinem Becken vorhandenen ~ 400 mV sind schon ein Spitzenwert, das Aquariumwasser ist - bezogen auf seinen elektrochemischen Zustand - fast vergleichbar mit reinstem Quellwasser.
Also ein prima Wasser für Fische, nicht jedoch für Pflanzen, für ordentlichen Pflanzenwuchs ist es "zu sauber".
Das Wasser in den Herkunftsgebieten meiner Diskus - also die rechten Seitenflüsse des Rio Negro - hat ein ähnlich hohes Redox-Potential.

Obwohl keine andere Ursache als der Bergkristall in Frage kommt, fällt es mir trotzdem schwer, diesen als Ursache zu akzeptieren.
Ich werde die "wasserverbessernde" Wirkung von Bergkristallen oder Rosenquarz jedenfalls genauer recherchieren.

Hallo Mathias,

nein, an der "Lage" des Steines kann es nicht liegen. Der Stein hängt einige Zentimeter unterhalb des Filterauslaufes. Dieser ist so installiert, dass das Auslaufrohr genau parallel zur Wasseroberfläche angeordnet ist und etwa zu einem Drittel oberhalb des Wasserspiegels liegt. Der Wasserstrahl läuft also an der Oberfläche entlang (genau wegen des Gasaustausches).
Der Sauerstoffgehalt liegt bei ~ 7 mg/l, dies entspricht bei 30 Grad warmem Wasser fast einer 100%-Sättigung. Dies wird durch den Einsatz eines Ozon-Gerätes (Dosis 7 mg/h O3 für täglich 10 Stunden) erreicht, Ozon zwingt dem Wasser ja ein hohes Redoxpotential auf. Hohes Redox-Potential bedeutet auch immer Sauerstoffsättigung.
Übrigens hat sich das Redox-Potential mittlerweile auf ~ 460 mV eingependelt.
Ich habe zu dem Bergkristall bzw. der Wasserbehandlung eine mir gut bekannte Tierheilpraktikerin befragt. Die hat mich angeschaut - als wenn ich ein Halbidiot wäre - und nur gesagt: Klar wird das Wasser verbessert, wusstest du das nicht?

Dazu noch eine kleine Geschichte: Ich habe eine Nachbarin und gute Freunding, die einen alten Hund hat. Dieser war im letzten Herbst irgendwie nicht gut davor und sie hat ihn eben jener Heilpraktikerin vorgestellt. Diese hat das Tier (Jack-Russell-Terrier) nebst einer Flasche Leitungswasser auf ein Gerät gestellt und irgendwelche Elektroden angeschlossen. Damit sollten "schlechte Strahlen" eliminiert und "gute Strahlen" aktiviert werden. Nach einigen Minuten wurden beide mit der Massgabe entlassen, der Hund solle nun einige Tage von dem mitbehandelten Leitungswasser trinken, nicht jedoch meine Nachbarin. Die hat natürlich trotzdem ein Glas von dem Wasser zu sich genommen. Eine Minute später fing es in ihrem Gedärm gewaltig an zu rumoren und die Gute musste - mit Daumen im Arsch - unverzüglich die Toilette aufsuchen um dort ein gutes halbes Stündchen zu verweilen. Originalzitat: Ich hab soviel gesch...., dass es für die nächsten 10 Jahre reicht.
Daran seht ihr auch, das meine Nachbarin und gute Freunding keine Dame ist. Sie sagt immer, dass käme vom Kontakt mit mir

Hallo Zwergi,

dem Hund ging es danach recht schnell besser und der hatte auch keinerlei Darmprobleme. Mein Nachbarin hätte halt das "für und mit dem Hund" behandelte Wasser nicht trinken sollen, aber das war ihr ja auch vorher gesagt worden.
Normalerweise halte ich ja von sowas nicht viel, aber wenn man diese Geschichte hört, wird man schon nachdenklich.
Die Hündin - derzeit 14 Jahre alt - wird seit Herbst vorigen Jahres noch zur Man-Trailerin ausgebildet und kann sich durchaus mit deutlich jüngeren Hunden messen. Die ist topfit.