Aquaristik-Treffpunkt.eu

Moinsen Sabrina,

sage mal, wie groß ist denn das Aquarium, indem diese Tierchen schwimmen?

Diese Art wird riesig, in den ZOOs haben sie Becken von 10.000 Litern, auch wenn sie ursprünglich friedlich sind, kann sich das bei nicht artgerechter Haltung schnell ändern.

Seit wann pflegst Du sie? Bei einer Haltung auf 2mx2m ohne Fenster würden wir irgendwann auch die Nahrungsaufnahme verweigern...



Grüßchen,

Maggi

Bei einer Länge von 15 cm musst Du Dir nur einen Kopf machen, was noch aus ihnen wird! Ich habe damals auch den Fehler gemacht und mir einen Elfenwels( war klein und hübsch) ins 400 l Aqua gesetzt, nun hat er 30 cm und zieht am Wochenende um, in ein größeres zH., sollte immer zu denken geben, kann ich den Tieren ein 'artgerechtes' Heim bieten?

Übrigens, die Ausfuhr von Fischen ist in Thailand strengstens verboten!!! Nun gut, sie sind halt da, aber über ihre Zukunft solltest Du schon nachdenken, denn auch das nächste Becken wird keine optimale Lösung sein.

Hast Du es mal mit Lebendfutter (Babyfische) versucht?

Grüßchen,

Maggi

Hallo Sabrina, daß die Tiere nicht fressen läßt sich von fern ohne genaue Angaben über Deine Temperatur, WWerte und genauere Infos über das was gefüttert wird und wurde nicht ansatzweise sagen oder vermuten. Sie mögen es im Aquarium eher kühl, sprich Zimmertemperatur bis max.26 Grad Celsius, klar und sauerstoffreiches Wasser mit Strömung. Baby-Fische als Futter denke ich brauchst Du nicht zu probieren, P. sutchi ist ein Allesfresser, ja "Müllschlucker" kein Jäger im eigentlichen Sinn, da wird der Hase eher woanders im Pfeffer liegen. Für die, dies vielleicht interessiert ein paar Infos über diesen Haiwels.

Darüber, daß dieser schreckhafte Fisch auch für Euer geplantes Großbecken nur zeitlich begrenzt geeignet ist weißt Du ja bescheid. Allein der Futterumsatz dieser Allesfresser mit einem Hauptfutteranteil an Grünzeug ist in der Menge so enorm, wenn sie größer werden damit auch die Verunreinigungen im Aquarium, daß die Filterung sehr groß konzipiert sein muß. Sie verschlingen dann Mengen an zum Beispiel gebrühtem Salat Salat, Spinat, Erbsen, Gruntabis, Kaninchenfutter (Achtung auf Phosphor),Fruchtstückchen, alles mögliche Flockenfutter und Pellets, aber auch Muckenlarven, Wasserflöhe und Artemia gefroren, wenn sie größer sind auch Aas, Krebstiere, Insekten und Fische, wenn der Fang gelingt Hauptsächlich jedoch ernähren sie sich meines Wissens pflanzlich.

Ihr schnelles Wachstum und Gefräßigkeit macht sie zu einem gern gemästeten Speisefisch.

MfG Axel

PS. "Aquarium Tonndorf" nimmt auch Haiwelse in "Asyl" und versucht sie in Größaquarien zu vermitteln. Auch bei "Aquamax" - ehemals "Zoo-Jacobs" in Norderstedt würde ich mal fragen- vielleicht hast Du Glück und kannst sie da abgeben.

Hi ich habe die Tiere gestern gesehen bei Sabrina.
Die Haiwelse schwimmen jetzt nur noch in einer Ecke sie sehen knochig aus am ganzen Körper und die Haut weißt einen hellen milchlichen Schleier auf nur weiß auch ich nicht was das sein kann.

Also ich kann nur sagen versuch die Tiere abzugeben, denn auch ein 3 Meter Becken Reicht da irgentwann nicht mehr aus.

Und versuch sowas mal loszuwerden



index.php?page=Attachment&attachmentID=10347

Quelle: http://www.practicalfishkeeping.co.uk/pf…em.php?news=661

Zitat von »DZ23-Akita«

Also ich kann nur sagen versuch die Tiere abzugeben, denn auch ein 3 Meter Becken Reicht da irgentwann nicht mehr aus.

Und versuch sowas mal loszuwerden



index.php?page=Attachment&attachmentID=10347

Quelle: http://www.practicalfishkeeping.co.uk/pf…em.php?news=661

Hallo
Das Bild ist aber nicht warheítsgemäß,das was du da reingestellt hast,ist eine andere (unter?) Art,und außerdem der Größte Fisch der jemals gefangen wurde.
trotzdem werden auch die sutchi zu groß.

Hallo Sabrina,

die Krankheit die Du Dir wahrscheinlich eingefangen hast,ist relativ verbreitet, es handelt sich um eine bakterielle Infektion der Haut, die nach meinen Erfahrungen nicht heilbar ist. Sie stammt aus asiatischen Zierfischzuchtfarmen, die Ihre Fische unter sehr starken und dauerhaften Antibiotikagaben großziehen und so durch die ständige und häufige Anwendung medikamentenresistente Stämme züchten.

Bei Fischen nach dem Umsetzen kann es zu solchen Infektionen durch Streß kommen, sie bekommen zunächst an (vom Fang im Netz) verletzten Flossen und bei kleinsten Läsionen der Haut- diese ist bei den Haien (wie auch bei Spiegelkarpfen sehr empfindlich da nicht durch kräftige Schuppen geschützt) Probleme mit dieser Infektion, besonders wenn sie dem Erreger noch nie ausgesetzt waren (WF).
Beste Wasserverhältnisse und ein Schleimhautschutz (Wasseraufbereiter) verbessern daher die Voraussetzungen beim Umsetzen. Bei gesunden Fischen verschwindet der Belag vollständig und tritt ansatzweise später nur noch bei Verletzungen und neu eingesetzten Fischen auf. Du kannst eine Behandlung mit Antibiotika versuchen, wie Furamor oder ähnlichem, ich rate ab, da Du damit auch die Bakterienkulturen im Becken und Filter tötest und das Gleichgewicht im eingelaufenen Becken störst. Ein Versuch ist es aber ganz sicher wert mal Seemandelbaumblättern zu versuchen, ich schwöre auf den Zusatz. Bei Befall je nach Größe 1-2 Blätter auf 100l.

Für ganz wichtig halte ich vor Beginn einer Behandlung in jedem Fall eine genaue Wasseranalyse. Angebot: Bring eine Wasserprobe vorbei, wir machen das für Mitglieder des ATeu gern. Nachtragend ist hier auch niemand.

Wenn alle anderen Fische gesund erscheinen würde ich mir an Deiner Stelle (da die Fische wenn schon Aufbrüche vorliegen m. E. schlechte Chancen haben) überlegen ob Du die Tier erlöst, das dürfen aber auch in Notfällen wie Deinem nur dazu berechtigte Personen wie Jäger, Angler mit Sportfischerei-Schein, zum Handel mit Wirbeltieren Berechtigte und Tierärzte. Darauf muß ich hier hinweisen.

Mfg

Hallo Sabrina, schön daß Du schnell handelst, wird schon. Mache Dir mal fürs erste keine allzu großen Sorgen um Deine übrigen Fische. Regelmäßiger Wasserwechsel bei denen ist immer gut, vielleicht jetzt mal einen von 50 Prozent, wenn Du einen hochwertigen Wasseraufbereiter hast und vielleicht noch ein paar Seemandelbaumblätter reinwirfst, kann das nur nützlich sein.

Ich wünsch Dir für die anderen Beckenbewohner jedenfalls alles Gute.

Zitat

Miss Red
Das Bild ist aber nicht warheítsgemäß,das was du da reingestellt hast,ist eine andere (unter?) Art

Jepp, so groß werden die sutchis nicht, bis ein Meter sollen erreicht werden, das Bild zeigt Pangasius gigas, einen engen Verwandten

MfG

Moin moin

Sei Dir sicher wenn ein erfahrener Sportfischer dem Leiden ein Ende bereitet geht das sehr schnell .
Man schlägt dem Fisch auf dem Kopf und Betäubt Ihn so .Anschliessend wird der Tot durch Herzstich oder bei kleinen Fischen durch Köpfen hervorgerufen .
Vermeiden sollte man das Brühen oder einfach ins Klo werfen ebensowenig halte ich das Einfrieren für Weidgerecht .

Hallo,

Zitat von »bidewaterkant«

ob Du die Tier erlöst, das dürfen aber auch in Notfällen wie Deinem nur dazu berechtigte Personen wie Jäger, Angler mit Sportfischerei-Schein, zum Handel mit Wirbeltieren Berechtigte und Tierärzte. Darauf muß ich hier hinweisen.

Nach § 4 Abs.1 des Tierschutzgesetzes darf nur der ein Wirbeltier töten, der die dazu notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten hat.
Einer Berechtigung, Sachkundenachweis oder Erlaubnis bedarf es dabei nicht.

Dies ist nur bei Personen der Fall, die gewerbs- oder berufsmäßig Tiere betäuben und töten, wobei das Nähere zur Betäubung und Tötung/Schlachtung dann die Tierschutz-Schlachtverordnung regelt.

Wenn ich also zu Hause einen kranken Fisch töten will/muss, muss ich lediglich wissen, was ich tue, wie ich es tue und ein wenig beherzt sein, damit ich den Fisch gem. § 4 Abs. 1 Satz 1 TierSchG unter Vermeidung von Schmerzen töten kann.