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Zitat
nochmal zum Thema Bauwassersucht - ich hab Dir mal Renate Rushmanns Kommentare rausgesucht:
In meinem Tanganjika-Aquarium, in dem sich seit über 3 Jahren weder Besatz noch Pflege geändert haben, entwickelte ein Neolamprologus brichardi (Prinzessin von Burundi) plötzlich einen Blähbauch und Glotzaugen. 2 Tage lang versuchte ich, mit Salz, Wasserwechseln und Lebendfutter zu behandeln, aber das Tier wurde immer dicker und apathischer. An einem Sonnabend Nachmittag auf dem Weg zu meinem MS222-Vorrat fiel mir die Zierfisch-Apotheke einer Freundin ein, deren Fische ich gerade pflegte. Ich nahm mir ein Nifurpirinol-haltiges Medikament (Futtertabletten) mit und behandelte nach Anweisung. Nach 12 Stunden war das Tier deutlich lebhafter und der Bauch leicht zurückgegangen. Nach 8 Tagen standen zwar die Schuppen noch etwas ab, trotzdem beendete ich die Behandlung ohne Nachteile.
Bitte beachten: Die sog. "Bauchwassersucht" hat kein einheitliches Krankheitsbild. Diese Aufblähung des Bauchraumes ist "nur" ein Erscheinungsbild, keine Krankheit und kann ganz unterschiedliche Ursachen haben. Jeweils mangelnde oder keine Funktion der folgenden Organe kann zu Gewebswasseransammlungen im Bauchraum führen (beim Mensch nennt man das Aszites): Nieren, Leber, Bauchfell. Die vielen möglichen Ursachen warum diese Organe geschädigt werden, passen wahrscheinlich auf kein DIN A4 Blatt. Ist mehr als nur ein Tier betroffen, ist von Haltungsfehlern auszugehen. - Ich konnte diese Symptome schon mehrfach allein mit Hilfe von Lebendfutter und Wasserwechseln bekämpfen. Bitte Medikamente dagegen ohne genaue (mikrobiologische) Diagnose nur einsetzen, wenn andere Alternativen versagt haben! Quarantäne ist sinnvoll.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Blüher« (6. Februar 2008, 18:44)
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