Aquaristik-Treffpunkt.eu

... aber die Dinger wachsen super, und mann geht kein Risiko ein,
sich Krankenheiten etc. einzuschleppen.

Häufig schwimmen in den Pflanzenbecken der Händler irgendwelche Fische und Schnecken sowieso.

Übrigens habe ich mir gestern auch zwei Packungen E. tenellum ( oder ähnlich ) geholt, werden
am Sonntag eingesetzt.

Moin Gabi! Hab sowas schonmal in möbelhäusern in der DekoPrömmelEcke gesehen. Die werben damit das sich sone Pflanze seeeeeeeeehr lange hält und gießen musste auch nicht. ich finds irgendwie befremdlich. Auf jeden fall aber Interessant das es das jetzt auch fürs Becken gibt.

Moin @ all :)

nun muß ich mich doch mal zu Wort melden, um hier Aufklärung zu betreiben (was mir eigentlich nicht so sehr behagt....)

Während meiner Ausbildung zur L.T.A. (landwirtschaftlich-technischen Assistentin) habe ich auch im Meristemllabor gearbeitet....
Ein Meristem ist die "Knospe" einer Pflanze, die dann auf einen gehaltvollen Nährboden gesetzt wird und unter idealen Bedingungen im Brutschrank wächst.
Hat sie ordentlich Wurzeln gebildet, wird sie in "die reale Welt" entlassen, d.h. sie wird dann in ganz normale Töpfe mit ganz normaler Anzuchterde gepflanzt.

Dasselbe macht man heute mit submersen (unter Wasser lebenden) Pflanzen, die den eindeutigen Vorteil haben, daß sie sich während ihrer "Kindheit" nicht mit Bakterien, Viren etc. auseinander setzen mußten....
Nichtsdestotrotz haben auch diese Pflanzen von ihren Eltern die Gene geerbt, die ihnen Widerstandfähigkeit gegen die diversen "Feinde" geben....

Solche Pflanzen werden mit den diversen phytopathogenen (die Pflanzen krankmachenden) Erregern besser klarkommen, als manche "herkömmlich" gezogenen Pflanzen...

Meine Bitte an Euch: nicht alles, was unbekannt und neu ist, von vorneherein verurteilen....

Hallo Susanne,

Zitat

...nun muß ich mich doch mal zu Wort melden, um hier Aufklärung zu betreiben (was mir eigentlich nicht so sehr behagt....)

das verstehe ich nun nicht so ganz, für fachliche Aufklärung sind hier denke ich alle offen, danke für Deinen Beitrag. Ist doch immer gut, wenn jemand Fachliches beiträgt, besonders wenn derjenige eigene Erfahrung mitbriingt, besser gehts nicht.

Ich muß ehrlich zugeben, ich hab wohl von emers gezogenen Wasserpflanzen gehört, nicht aber von der Gelgeschichte als Substrat und Nahrung fürs über Wasser gezogene Unterwassergrün... entsprechend hegt sich bei mir auch Mißtrauen, "wat de Buur nich kennt, dat freht hei nich!" (Plattdeutsch, übersetzt: Was der Bauer nicht kennt, das frißt er nicht....)

MfG