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Samstag, 21. Februar 2009, 18:51

Erstbesatz

Hallo alle zusammen

Mein Aquarium hat den Nitritpik am letzten Wochenende wohl überstanden.
NO2 von 2,4mg/l auf jetzt <0,1mg/l. Möchte noch bis zur 2. März Woche mit dem
Besatz warten.

Wasserwerte:
GH : 9
KH : 6
PH : 8

Becken : 160*60*60
Inhalt: Brutto 576l / Netto ca. 370l

Einsetzen möchte ich folgenden Besatz:
Labidochromis caeruleus “Lion´s Cove” 3/6
Pseudotropheus elongatus “Usisya” 2/5
Pseudotropheus msobo “Magunga” 2/5
Pseudotropheus socolofi “Tumbi Point” 3/6

Habe noch nicht so viele Erfahrungen mit Mbunas.
Was sagt Ihr den dazu?

Jürgen

Dirken

Panzerwels

Beiträge: 330

Wohnort: Hamburg

Beruf: interessiert keinen

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2

Samstag, 21. Februar 2009, 20:12



Becken : 160*60*60
Inhalt: Brutto 576l / Netto ca. 370l

Jürgen


Moin...

hast du nen Bild ? weil du verlierst brutto zu netto mehr als 200 ltr ????

Gruß
------->Dirk u. Bianca W.<------- :sabber:

:nachwuchs:


3

Samstag, 21. Februar 2009, 20:50

Moin...

Bild leider nicht Digital. Muss der Film noch Entwickeln lassen.

Es gehen ca. 50l verloren weil man ja nicht bis Oberkante mit Wasser auffüllt, habe ca.5cm Luft nach oben.
Für den Boden gehen noch mal ca. 50l verloren und für die Ruckwand und ca. 130kg Steine geht noch mal ca.100l verloren.


Bilder kommen aber noch.
MfG Jürgen

4

Sonntag, 22. Februar 2009, 11:18

Hallo Jürgen,

endlich mal jemand, der Zeit hat, die Einlaufzeit einfach durchlaufen zu lassen und hinreichend mit dem Besatz zu warten.
Das finde ich gut.
Nach meiner Auffassung passt der geplante Besatz hervorragend zusammen.
Allerdings können die P. msobo sowohl untereinander als auch allgemein sehr ruppig sein. Das sollte aber zu keinen Schwierigkeiten führen, da ausreichend Gestein und damit Versteckplätze und Höhlen vorhanden sind.
Alternativ könntest Du auch Sciaenochromis fryeri (oft auch als S.ahli bezeichnet) einsetzen, wunderschöne elegante Tiere.
Ich hatte vor Jahren in einem 2-Meter-Becken 3 Männchen ohne die geringsten Schwierigkeiten zusammen, allerdings aber keine Weibchen.

Was hast Du denn für eine Filterung?

5

Sonntag, 22. Februar 2009, 11:47

Hallo Dieter

einen kleinen Risselfilter im Überlaufschacht ca. 5l dadrunter ein Filterbecker als HMF aufgebaut ca. 112l und ein Eheim 2080.
Im Becken eine Tunze mit 2 Filterpatronen als schnellfilter und Strömungspumpe.

MfG Jürgen

6

Sonntag, 22. Februar 2009, 12:26

Hallo Jürgen,

eine Super-Filterung mit großem Volumen, ausgerichtet auf die Bedürfnisse der Malawi´s.
Da sollte es zu keinen Schwierigkeiten kommen.

7

Dienstag, 24. Februar 2009, 12:37

Hallo Dieter


Alternativ könntest Du auch Sciaenochromis fryeri (oft auch als S.ahli bezeichnet) einsetzen, wunderschöne elegante Tiere.


Habe am Wochenende recherchierte.
Der Sciaenochromis fryeri ist doch ein Utaka.
Wie sieht es den mit dem Futter aus?
Würde er nicht auch denn restlichen Besatz angreifen / fressen?
Oder geht es doch gut?

Viel Grüße
Jürgen

8

Dienstag, 24. Februar 2009, 17:05

Hallo Jürgen,

die Bezeichnung "Utaka" war mir bislang nicht bekannt.
Wenn "Utaka" begrifflich die "im freien Wasser lebenden" Fische bezeichnet, trifft das auf den S. fryeri nur bedingt zu. Die Weibchen - unscheinbar braun-grau - leben recht versteckt in Höhlen, die Männchen dagegen im Freiwasser im Bereich der Höhlen.
Sicher haben die S. freyeri bei mir die frisch ausgespuckten Jungen der Aulonocara oder der Labidochromis gefressen, aber das haben die Tiere alle gemacht, jedenfalls bei den anderen Arten.
Ansonsten habe die S. fryeri alles gefressen - hauptsächlich Granulat - , was ins Becken kam. Die anderen Malawi´s - halbwegs passende Größe vorausgesetzt - wurden vollständig ignoriert.

9

Dienstag, 24. Februar 2009, 18:09

Hallo

"Als Utaka werden Buntbarsche (Cichlidae) bezeichnet, die im freien Wasser des
Malawisees (Ostafrika) endemisch leben, also nur dort vorkommen. Sie sind
nicht wie die Mbuna an Felsbiotope gebunden. Die Namen Utaka und Mbuna wur-
den von einheimischen Fischern geprägt und weltweit von Wissenschaftlern und
Aquarianern übernommen."
Quelle: www.aquariumguide.de/lexikon_u.htm

Auf der Seite www.cichlidenstube.de/frameset.htm?/Fisc…omis-fryeri.htm
wird er zwar auch als Raubfisch in Aquariumhaltung aber als Allesfresser beschrieben.

und nach Ad Konings ist er ein Raubfisch der ca.16cm groß werden kann.
Damit wahre er fast doppelt so groß wie die Mbunas. Deshalb meine bedenken.



Gruß Jürgen

10

Dienstag, 24. Februar 2009, 19:43

Hallo Jürgen,

jetzt können wir ausführlich die Frage diskutieren, was ein Raubfisch ist.

Ein Hecht oder Zander? Sicherlich.
Ein Koi - auch nichts andereres als ein bunter Karpfen -, der kleine Koi (Brut) frisst?
Ein Aulonocara, der gerade aus dem Maul entlassene Labidochromis frisst und diese regelrecht jagd?
Labidochromis, die ebensolches mit den jungen Aulonocara machen?
Pseudothropheus sowohl mit Aulonocara oder Ladidochromis?

Ich habe mit meinen S. freyeri im Verhältnis zu den teilweise nur 7 - 8 cm großen anderen Cichlidenkeine Schwierigkeiten gehabt und die Tiere waren, als ich das Becken aufgelöst haben, so ca. 13 - 14 cm lang.
Die haben nicht mal die wesentlich kleineren Schneckencichliden, die auch im Becken waren, angeschaut.

Wenn Dir S. fryeri dennoch zu risikoreich sein sollten - ich kann ja nur meine Erfahrungen schildern - wären die bereits erwähnten Aulonocara auch eine Alternative. Wunderschöne Fische sind das.
Schau mal nach A. steveni, A. baenschi, A. maylandi oder jakobfreibergi.

Wenn Du nicht ausschliesslich Malawisee-Cichliden halten möchtest, käme auch der Astatotilapia nubila in Frage, ein phantastischer Fisch, der aus dem Viktoriasee stammt, aber in der WIldfarbe - schwarz mit roter Schwanzflosse - schwer zu kriegen ist.

11

Mittwoch, 25. Februar 2009, 13:09

Danke für die Infos.
Lasse mir alles nochmal durch den Kopf gehen lassen, ein wenig Zeit hab ich ja noch.

Viele Grüße Jürgen