Aquaristik-Treffpunkt.eu

ich für meinen teil messe nurnoch wenn etwas aus dem ruder läuft, zb starkes
algenaufkommen.
nitrat und nitrit sollten möglichst kaum messbar sein -bei dir zb würde ich mir da mal das futter ansehen und für eine zeitlang reduszieren(evtl futter wechseln) um den nitratwert wieder runter zu bringen
phosphat darf etwas im wasser sein, aber nicht zuviel -max 1-1,5mg/l ansonsten futter menge anpassen und laaange zeit mit phosex zb im filter arbeiten.

das gillt natürlich nur für schon eingelaufene becken und nicht für neu aufgestellte -da würde ich alle paar tage messen, wie sich der nitrit/nitratpeak zeigt.
auch gillt das nur für reichlich bepflanzte becken, wie ich sie zb habe, mit recht wenig besatz an fischen.

wie oft reinigst du deine ph-elektrode? soll man, wenn ich mich recht entsinne alle 3 monate tun damit die messergebnisse nicht verfälschen.........

mfg
robert

Hallo,
Nitratwerte bis weit über 1000mg/l sind für Fische ungefährlich... (nach Hans Jürgen Krause - Handbuch Aquarienwasser)

Nitrit muß man in einem bestehenden Aquarium in der Regel auch nicht im Auge haben - solange man nichts grob abändert.
KH und Ph für die CO2 Anlage...
Zum errechnen des CO2 Gehaltes ...
KH wird nur zur Gefahr wenn sie unter 1° fällt - aber dafür müsste man schon ziemich am CO2 Hahn spielen.

Tja...
eigentlich muss man keinen genannten Wert wirklich messen solange alles im Lot ist...
und alles ungefährlich kontinuierlich verläuft (regelmässiger WW, regel-mässige Fütterung, gleicher FIschbesatz etc.)
Wenn man etwas verändert (mehr oder weniger Co2 / seltener WW etc) dann muss man die Werte kontrolliern, ansonsten eigentlich nicht -ausser es treten Komplikationen auf...
dann sind Werte wie:
Ammonium / Ammoniak
Kalium
Eisen
etc. aber -je nach Problem- auch zu prüfen.

MfG Domi

Hallo Kai, hallo Domi,

Das mit den Nitratwerten über 1000mg p l halte ich für Unsinn, das kommt wohl noch aus der Zeit der "Altwasseraquarianer" - solche Fische haben oft Schwierigkeiten beim Umsetzen in Aquarien mit nitratärmem Wasser, die Belastung und Osmose machen dem Fisch dann zu schaffen. Eine Schädigung der Tiere tritt bei Andauern hoher Nitratwerte und auch bei vorhandenem Nitrit sicher ein, Nitrit 0 und Nitrat unter 20mg, besser 0-10mg sollte angestrebt werden.

Hab als Höchstgrenzen im Kopf:

Nitrit:
Bis 0,2 mg/l max --> ok
Ab 0,5 mg/l max --> schädigend
Ab 2,0 mg/l: für Fische tödlich

Nitrat:
Unter 10-20 mg/l: ok
20-30 mg/l: erhöht
30-50 mg/l: Pflanzenwachstumsstörungen beginnen

Über 50 mg/l: ungünstig für Pflanzen (auch für Fische)

Wichtig: Phospate sind nicht schädigend für Fische, aber wichtig fürs Pflanzenwachstum, (bis max. 1mg/l), höhere Konzentration fördert Algenwachstum (Pinselalgen sind ein gutes Indiz)


MfG

Hi Leute

da hab ich aber jetzt seit 10 Jahren ein Problem.

da kommen 50mg/l Nitrat bei mir aus der Leitung(gesetzlich) und da vermehren sich nach proportionalen Wasserwechseln die Nitratwerte.

Über Sterben und Nachwuchs(insbesondere L46 )kann ich mich nicht beklagen, da ich nur Nachwuchs habe.
Ich hab mal Werte von 200mg/l gemessen.
Das war vor........., hmmm keine Ahnung.

Soll ich was ändern?

gruß

Volker

P.S. Pflanzen hab ich keine.

Hallo Volker, ist ja der Hammer, was sagen denn die vorgeschriebenen Werte für Trinkwasser, der die WWerke unterliegen? Oder ist das bei Euch so üblich??? Kaum zu glauben, von Nitrat aus der Leitung von bis zu 12mg/l irgendwo bei Berlin weiß ich - aber höher?

Mit so hohem Nitratwerten kann ich nicht dienen, selbst bei meinen großen Tieren und dem hohen Futterumsatz. Nitrat soll ja angeblich nicht schädlich sein, bis eben zu der genannten Grenze. Ich hab nur schon Probleme beim Eingewöhnen von Fischen aus nitrathalitigem Wasser sprich aus Aquarien gemacht, in denen wenig oder kein Wasser gewechselt sondern nur nachbefüllt wird.

Der natürliche Weg ist vielleicht einen Versuch wert, Pflanzen im Aquarium oder solche, die außerhalb wachsen und im Aquarium Wurzeln schlagen und schnell wachsen, wie Scindapsus (Efeutute) oder andere Pflanzen in Hydrokultur würden vielleicht Abhilfe schaffen. Ich hab schon mal drüber nachgedacht, auf dem 2,25m-Becken mehrere mit Hydrokultur-Granulat befüllte Blumenkästen zu verbinden und über eine Pumpe Wasser aus dem Aquarium hindurchzuleiten, darin dann Hydrokulturin meinem Fall Scindapsus zu pflanzen, diesen dann an einem Gerüst an der Wand hochranken lassen... geht sicher auch. Hab ich schon Über Aquarien und in Terrarien gesehen, erfordert aber leider Licht, wenn auch nicht viel, das ich aber leider auch für EFeutute ausreichend in der Ecke nicht hab.

MfG

Moin Axel

Nitrat 50mg/l stehen als Grenzwert in der Trinkwasserverordnung.

Hier in Essen schwankt das zwischen 40 und 50.

Und wenn du Probleme beim Eingewöhnen hast, liegt das bestimmt nicht am niedrigen Nitratwert, eher an den allgemeinen Wasserwerten die wohl extrem auseinander liegen.

gruß

Volker

moin moin

gehe doch jeder mal in seinem bereich zu dem wasserwerk,
da stehen einmal die sollwerte ihres wassers, bzw grenzwerte,
interessanter ist dann das photo ihrer wassertest fische...
bachforellen ,äschen ,barben oder vieleicht regenbogenforellen..?.
das bild sagt mehr über die wirkliche qualität des gelieferten wassers aus:
siehe wasserqualität für süßwasseredelfische ,wer schwimmt wo...

Moin!

Auch, wenn es sich um ein etwas älteres Thema handelt, gebe ich trotzdem mal meinen Senf dazu

Wie schon geschrieben, liegt laut Trinkwasserverordnung der Grenzwert für Nitrat bei 50mg/l.

Nitrat soll aber für Fische ungiftig sein. Jedoch besteht die Gefahr, daß sich in einem anaeroben Milieu das Nitrat zu Nitrit reduzieren kann. Es kann sich also mehr NO2 bilden, je höher der NO3 Gehalt ist.
Unsere geliebten Nitrobakter und Konsorten brauchen nun mal Sauerstoff!

Interessant ist folgender Link: Nitrifikation