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Montag, 2. August 2010, 23:28

Filterloses Aquarium

Meine ersten Zwei Aquarien damals (ich war ca. 9 oder 10 Jahre alt) waren auch ohne Filter und habe (ich wundere mich selber darüber) lange Zeit erfolgreich Fische darin gehalten (muss dazu sagen dass ich öfters das komplette Wasser ausgewechselt hab und Bachschmerlen können auch Luft atmen, es waren jedoch Pflanzen vorhanden)

Nun nach langer Zeit habe ich seit kurzem aus meinem Hundsfisch-Aquarium den Filter entfernt da ich einen Artikel gelesen habe ( wen es interessiert: http://www.vet-magazin.com/wissenschaft/…ch-Donauau.html) worin enthalten ist dass dort jemand Hundsfische ohne Filter aufzieht. Ich habe daraufhin den Innenfilter entfernt, den Deckel meines Beckens abgenommen, eine durchsichte Platte als Deckel angebracht und eine kleine Aquarienlampe darüber installiert (Ja endlich Licht :); Die Lampe in dem schwarzen Originaldeckel war schlecht abgedichtet und ist mir ständig hops gegangen. Sogleich habe ich mir sechs Büschel Wasserpest geholt. Das Becken ist nun zu 2/3 bis 3/4 bepflanzt. Jetzt frage ich mich ob das gutgeht auf längere Zeit und wollte gern wissen was ihr dazu meint und wie euere bzw. ob Ihr auch Erfahrungen habt mit filterlosen Aquarien. Klar muss man wohl häufiger Wasser wechseln aber ich hab da auch was von giftigem Ammoniak gelesen, der sich ansammelt wenn der Filter schlecht gewartet wird oder zu viele Fische im Becken sind. Ich denke mal häufiger Wasserwechseln und die Wasserwerte im Auge behalten langt, obgleich angeblich die Hundsfische sogar bei sehr sauberem Wasser eingehen sollen! (Wurde mir jedenfalls damals so von einem Züchter gesagt). Nun was meinen die Experten unter euch? Das einzige Bedenken was ich bzügl. meines Aquariums hab dass es für filterloses Betreiben zu klein ist. Andererseits spielt ja der Fischbesatz auch eine Rolle. Nun ich bin gespannt zu den Antworten.

Kurz was zu Hundsfischen: Sie leben am liebsten in moorigen Gewässern, Sümpfen und Gräben. Meine stammen von einem Moor. (übrigens damals mit der Naturschutzbehörde abgesprochen)

Beiträge: 219

Wohnort: Hamburg-Lurup

Beruf: Erzieherin, HWH

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Dienstag, 3. August 2010, 17:53

Hi, sehr intressant was du da vorhast.

Auch wenn ich indem Bereich kein Experte bin, so betreibe ich 2 Becken ohne Filter, bzw ohne Technik, sie stehen auf der Fenterbank und kriegen nur Licht von draussen, allerdings sind in einem nur Schneckchen und ein paar Red-fire und in dem 2. ein paar Posthornschnecken und ab und zu ein paar Babyguppys, gut bewachsen mit Schwimmpflanzen, je 30l.



Bei dem Bedarf der Fütterung deines Hundsfisches sehe ich da aber schon ein Problem, da er sich ja wohl eher tierisch ernährt (kein Algenfresser ) und dem entsprechen das Becken durch Kot belastet.

Wichtig wäre auf jeden Fall Bodengrund, indem sich Bakterien ansiedeln können, was auch ne Möglichkeit wäre, ein Sprudler der in ein Glas mit Gestein geleitet wird, das im Becken steht, als Filterersatz.



na auf jeden Fall, berichte mal weiter, wie sich die Wasserwerte entwickeln.



Greets Veronika
Ein Aquarianer der züchtet hat immer ein Becken zu wenig. :grins3:

Tschüüüsss Veronika

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Dienstag, 3. August 2010, 21:09

In dem Becken befindet sich eine 4 cm Kiesschicht (ca. 5 mm) als Bodengrund. Mulm und Kot wird ja in Abständen abgesaugt (natürlich nur ein Anteil), ich denke mal die zahlreichen Pflanzen dürften am Abbau auch beteiligt sein. Ausserdem habe ich einige Wasserasseln dazu gesetzt die fressen Pflanzenreste.

Ich hatte bereits vor ein paar Tagen einen Hundsfischzüchter aus Österreich kontaktiert, der kommt jedoch am 16. August erst wieder. Mal sehen was er zum Thema filterlos sagt. In Bezug auf Hundsfische gilt da sicherlich nicht alles wie für die meisten anderen Kaltwasserfische.