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feuerwehr2047

Babyfisch

  • »feuerwehr2047« ist der Autor dieses Themas

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1

Donnerstag, 20. Dezember 2007, 20:47

HILFE!!! Guppys sterben!!!!!!!!!!!!!!!!

Hallo,

meine guppys sterben irgenwie alle.... :daumenrunter:
die männchen waren ja schon vor ca 3 wochen verstorben und danach war nichts mehr. nun fangen auch die weibchen an zu sterben.das becken läuft seit ca 5 wochen und die wasserwerte sind auch in ordnung.vorallem was ich nicht verstehe, das nur die guppys sterben,meinen anderen fischen geht es gut.

kann mir vieleicht einer sagen was das sein könnte??? :scratch:

danke schon mal im voraus
110 Die Männer die man ruft,
112 die Männer die kommen
:thumbup:

Gruß Timo

2

Donnerstag, 20. Dezember 2007, 21:22

Ein paar Angaben außer das sie sterben brauchts schon, wie Einrichtung, Pflanzen, Größe, zumindest die Umstände und Anzeichen, soweit äußelich erkennbar, sonderbares Verhalten, Wasserwerte inklusive Nitrat, Nitrit. Kupfertest im Leitungswasser machen, nicht im Becken...- benutze bitte als groben Anhalt die Schablone.

MfG Axel :axel:
Axel
___--------____ - Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.!

kleinschweinugly

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3

Freitag, 21. Dezember 2007, 00:19

Hallöle,
ein paar aktuelle Wasserwerte brauchen wir wirklich, da Dein Becken (96 Liter) noch in der Einlauffase ist, ist das Gleichgewicht noch sehr instabil. Den Nitrit-, Nitrat- und Phosphatwerten sollte große Aufmerksamkeit geschenkt werden. Dein Filter arbeitet nicht wirklich biologisch, ein solcher Innenfilter muß viel zu oft gereinigt werden, ich bezeichne diese Filter herzlos als "Miefquirl".
Hast Du die "nicht echte Wasserpflanze" mittlerweile entfernt?
Damit die nicht alles lesende Forianer wissen, wie das Aquarium aussieht, wäre eine Verlinkung zu der Beckenvorstellung hilfreich zur Beantwortung Deiner Frage gewesen.
Ich mach das ...MAL
KSU/Gabi :gabi:
.
Herzliche Grüße, Gabi

4

Freitag, 21. Dezember 2007, 20:26

Hallo Gabi
Warum soll ein Außenfilter besser sein als ein Innenfilter.Es ist immer eine Frage der Pflege. Kenne div. Becken mit Innenfilter(nicht nur kleine Becken) die hervorragend laufen. Ich kenn auch Becken mit dem soviel gepriesenen Eheim, wo es nur Probleme gibt. Wie oben schon gesagt, alles ein Frage der Pflege
Liebe Grüße
Gerhard :top:

kleinschweinugly

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5

Freitag, 21. Dezember 2007, 22:08

Hallöle,
ich habe besagten Filter von T. selber betrieben. Die Filterpatronen sind winzig, ich mußte sie im Wechsel fast täglich ausspülen. :daumenrunter:
Ich bevorzuge Außenfilter, weil sie ein größeres Volumen haben, den Einsatz von verschiedenen Filtermedien zulassen und beim Reinigen die Drecksuppe nicht wieder in das Becken läuft. Sie verschandeln mit ihrem Aussehen nicht das Bild des Beckens und nehmen keinen Platz weg. :thumbup:Als Stömungspumpe zusätzlich zum Außenfilter ist gegen solche Innenfilter nichts einzuwenden. :grins3:
Außerdem sind die Reinigungsintervalle bei Außenfiltern länger(die Standzeit) . Ich betreibe an meinen 54-Liter-Pflanzenbecken z.B. EHEIM 2213/knapp 400l/h mit etwas reduzierter Leistung mit bestem Erfolg. Die Leistung reduziere ich durch Filterschwämme am Ansaugkorb, dadurch verschwinden auch keine Jungtiere der Garnelen in den Filtern.
KSU/Gabi :gabi:
.
Herzliche Grüße, Gabi

6

Samstag, 22. Dezember 2007, 00:14

Hallo
Und schon hast Du wieder ein Innenfilter. Der Schwamm setzt sich genauso zu wie ein Innenfilter. Ich lasse meine Filter nie länger als 1 Woche laufen. Man sollte mal den Sauerstoffgehalt vor und nach einem Filter messen. Je länger der Filter läuft, um so größer ist sein Verbrauch an Sauerstoff. Habe meine großen Außenfilter aus diesem Grund alle verschenkt. Beim Wasserwechsel wird der Innenfilter ausgespült. Mehrarbeit 5 Minuten.
Liebe Grüße
Gerhard :top:

7

Samstag, 22. Dezember 2007, 00:45

Hallo Gabi

Zitat

Drecksuppe nicht wieder in das Becken läuft.

was ist daran so schlimm, nur weil das für eine kurze Zeit das Wasser im Aquarium trübt.
Diese Drecksuppe ist doch nichtsweiter als die mineralisierten Endprodukte des Filters und kein Gift.

Zitat

Sie verschandeln mit ihrem Aussehen nicht das Bild des Beckens und nehmen keinen Platz weg.

Daß sehe ich allerdings genauso.
Aber warum die Guppys sterben ist immer noch nicht geklärt, um am Thema zubleiben. Es kann möglich sein, daß die GH zu niedrig im Aquarium ist und ein Löffelchen Siedesalz oder Meersalz ohne Zusätze wie Rieselhilfen auf 10 Liter Wasser und der pH-Wert soll auch nicht unter 7,0 fallen.

Guppys werden oft als Allerweltsfisch bezeichnet und mit allen möglichen anderen Fischen vergesellschaftet, nach dem Motto, wird schon, dem ist aber nicht immer so.
Der Hilferuf bestätigt es mal wieder.
Indien den Indianern und für Guppys ein Guppybecken in das auch mal andere Fische mit rein dürfen, aber nur wenn sie mit der Guppywelt klarkommen.
Will damit sagen, die Fische die zu den Guppys dürfen müssen mit dem Wasser klarkommen das den Guppys angepasst ist. Ich kann mir nicht vorstellen, daß ein Aquarianer einen 75,- Euro Diskus in ein Guppybecken setzt.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Blüher« (22. Dezember 2007, 01:08)


fisherman

Babyfisch

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8

Freitag, 28. Dezember 2007, 21:36

RE: HILFE!!! Guppys sterben!!!!!!!!!!!!!!!!

Zitat

Original von feuerwehr2047
das becken läuft seit ca 5 wochen und die wasserwerte sind auch in ordnung.vorallem was ich nicht verstehe, das nur die guppys sterben,meinen anderen fischen geht es gut.


Die Wasserwerte sind mit jeder Garantie nicht gut! Nicht nach 5 Wochen.
Mein Becken läuft jetzt seit 9 Wochen, ich wechsle JEDEN TAG bis zu 90% Wasser, da das Nitrit immer noch nicht ganz verschwunden ist. Ich messe mit JBL Tropfen und kann Nitrit von 0,1 nachweisen. Ich hatte nen elfertrupp Corys eingesetzt und danach begann bei mir das Nitrit wieder zu steigen.

Guppies reagieren empfindlich auf Nitrit. Bereits bei 0,2 beginnen sie, an der Oberfläche nach "Luft zu schnappen". Aber mit einem Sera oder Amtra Test kannst Du Nitrit nicht zuverlässig nachweisen. Da sollten Dich die paar Cent mehr nicht reuen und nen gescheiten Test kaufen. JBL löst bis NULL auf, nicht ab ~0,3.
Merke: Tote Fische sind am falschen Ort gespart.

Wie oft hast Du denn, seit Auftreten der Todesfälle bis jetzt, Wasserwechsel gemacht?
Greetz Andy

112L Gemeinschaftsbecken - Sand, HMF, viele Pflanzen (ha - Urwald, grüne Hölle)
110L neues Juwel Becken - eingerichtet am 7.2.08 - Sand, Innenfilter auf Eck-HMF geändert, Pflanzen vom ersten Becken vermehrt, erste Bewohner - Schnecken

9

Freitag, 28. Dezember 2007, 22:13

Hallo fisherman

Zitat

ich wechsle JEDEN TAG bis zu 90% Wasser, da das Nitrit immer noch nicht ganz verschwunden ist.


solange du den Wasserwechsel weiter so hältst wirst du das NO2 nie los. NO2 soll in einem gut eingefahrenem Beckenvon Bakterien zu NO3 oxidiert werden, wenn du aber den Bakterien die für die oxidation verantwortlich sind die Nahrungsquelle entziehst, dann wird das nicht so wie du es gerne möchtest.

fisherman

Babyfisch

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10

Montag, 31. Dezember 2007, 10:40

Zitat

Original von Blüher
solange du den Wasserwechsel weiter so hältst wirst du das NO2 nie los. NO2 soll in einem gut eingefahrenem Beckenvon Bakterien zu NO3 oxidiert werden, wenn du aber den Bakterien die für die oxidation verantwortlich sind die Nahrungsquelle entziehst, dann wird das nicht so wie du es gerne möchtest.


Hallo Wolfgang,

das sehe ich anders. Solange Nitrit entsteht, steht es auch als Nahrungsquelle den Filterbakkies zur verfügung. Beim Wasserwechsel verdünne ich praktisch auf fast Null. Da noch zu wenig Bakkies im Filter sind, beginnt das Nitrit wieder zu steigen = "Nahrung" vorhanden.

Keinesfalls werde ich das Nitrit hoch ansteigen lassen und die Gesundheit der Fische schädigen. In diesem Sinn: WW ist der beste Filter. Und wenn es sein muss, wechsle ich 4 Wochen lang. Solange der Wert über 0,1 geht, steht WW an!
:grins3:
Greetz Andy

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11

Montag, 31. Dezember 2007, 12:40

Hallo Andy
Ich streite doch den Sinn des WW nicht ab, aber 90% .
Es ist normal das Nitrit immer entsteht, es ist aber auch normal, daß Nitrit zügig und restlos zu Nitrat oxidiert wird wenn die Voraussetzungen stimmen und gegeben sind, ein gut eingefahrener Filter zum Beispiel. Wenn du natürlich sagst, daß in deinem Becken der Nitritgehalt regelmäßig über 0,1mg/l ansteigt, dann ist das Becken überlastet, der Filter zu klein oder zu viel Futter, und daß ist nicht normal. Da würde ich schonmal an Ozon denken, Ozon unterstützt die Oxidationsprozesse im Aquarium. Und wenn der Nitritgehalt auch dann noch regelmäßig über 0,1mg/l ansteigt ist das Becken überlastet.

fisherman

Babyfisch

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12

Montag, 31. Dezember 2007, 14:31

Hallo Wolfgang,

Filter zu klein - kann nicht sein - HMF an Stirnseite.
Das Problem ist doch folgendermassen: Das Becken war eingelaufen und Nitrit sank auf Null. Soweit gut und die ersten 3 Ancis wurden eingesetzt. Eine Woche später kamen 5 Schwertträger. Nitrit immer noch im grünen Bereich (auf Null). Dann wieder eine Woche später die 11 Corys, doch jetzt begann das Nitrit zu steigen. Innert Tagesfrist war die 0,2mg/L Marke erreicht (Farbwert zwischen 0,1 und 0,2).

50% WW = halbierung des Nitritwertes. Doch dann nach einem Tag ginge der Wert gegen 0,3mg/L - ein kritischer Grenzwert. Einigen Fischen geht es dann noch "gut", andere beginnen an der Oberfläche bereits nach "Luft zu schnappen", beispiel Guppies.

So weit muss es nicht kommen. Also Wasser raus, so viel wie möglich. Als schlimmstes Beispiel müsste ich 2 Mal im Tag das Wasser wechseln, doch von den Nitritwerten reicht es, ein Mal pro Tag.

Heute stellte ich fest, dass die Werte nun langsamer ansteigen. Die Farbe ist nach Skala nun zwischen 0,05 und 0,1

Vorhin war ich beim FiHä, welcher mir total "verschmutztes" Filtermaterial mitgegen hatte. Dieses Filtermaterial habe ich nun, nach dem WW, im Becken ausgedrückt (geimpft). Kannst Dir ja vorstellen, welche Farbe das Wasser nun hat. Jede Garantie, morgen wird kein Nitrit mehr nachweisbar sein.
:thumbup: :^^: :thumbup:
Greetz Andy

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13

Montag, 31. Dezember 2007, 15:40

Hallo Andy

mit Impfen kenne ich mich besten aus, aber wenn dein Becken nicht innerhalb von max.4h klar ist und der Dreck nicht in Würsten durch die Matte des HMF gezogen wird, ist die Filterleistung des HMF zugering. Ein HMF kann auch nur auf biologischer Basis filtern aber keine Wunder vollbringen. Ich habe mit dem HMF alles probiert was möglich ist.
Wenn die Werte im Becken nur mit WW zuhalten sind ist etwas faul. Lass mal das Futter für eine Woche weg und installiere eine 600 Liter Strömungs-Pumpe im Aquarium. Mit dieser Pumpe garantierst du, daß sich keine Gammel-Ecken im Aquarium bilden und diese Nitrit Schübe verursachen.
Ich habe es so bei meinem Becken gehandhabt, mußte ich machen. Der Rochen den ich in Pflege hatte, hat Unmengen an Futter umgesetzt und dementsprechent für Sch...e gesorgt. Und wenn ich bei einem Volumen von 370 Liter Wasser am Tag das Wasser zu 90% jedesmal hätte wechseln sollen währe ich heute Mittellos.

fisherman

Babyfisch

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14

Montag, 31. Dezember 2007, 22:32

Hallo Timo,

11 Tage sind es nun her. Du meldet Dich seit deinem ersten Hilferuf nicht mehr. Keine Antwort auf Wasserqualität, einfach rein gar nichts. Sieht es so schlimm aus im Becken? Lebt noch irgend was? Darf man ein gutes neues Jahr wünschen oder muss man viele, kleine Holzkreuze aufstellen?

Mit Wolfgang habe ich mich per PN ausgesprochen um hier nicht unnötig vom Thema abzuschweifen.
Greetz Andy

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15

Montag, 31. Dezember 2007, 23:20

Hallo Andy
ausgesprochen ist gut, ist sehr gut.

Ich bleibe trotzdem dabei.
erst Fische ins Becken wenn das Becken eingefahren ist, Jeden Tag soviel Futter ins Wasser streuen wie später einmal gefüttert werden würde und der Filter ist nach drei Wochen voll am Nitrit zum Nitrat umsetzen und dabei einen Sprudelstein volle Leistung mitlaufen lassen. Wem das zulange dauert nimmt einen Eimer mit Dreckwasser aus einem anderen Filter eines hilfsbereiten Aquarianer´s als Starthilfe.
Ich wünsche allen an dieser Stelle einen guten Rutsch und ein gesundes neues Jahr.
Morgen habe ich einjährige Mitgliedschafft.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Blüher« (31. Dezember 2007, 23:27)