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Donnerstag, 18. November 2010, 17:02

Ab wann schwimmen PPB Babies ohne ihre Eltern?

Hallo,

meine Purpurprachtbarsche haben mir vor 2 Wochen Nachwuchs geschenkt. Da die Eltern das ganze Becken aufgemischt haben, ist die Kleinfamilie in ein neues 80cm umgezogen.

Dumm ist nun, dass ich bald Garnelen und Cambarellus zugeschickt bekomme - für die war das Becken ursprünglich gedacht.

Nun die Frage, ob und ab wann ich die Eltern zurücksetzen kann. Denke mal, dass die Garnelen sonst nur nen Snack wären und die Puers auch gut scheuchen.

Notfalls kann ich die Krebse/Garnelen auch in mein 60l Tetra mit zusetzen, aber dann wird es mit dem späteren Auseinandersortieren schwierig.

Die kleinen PPB sind noch sehr elternbezogen und streifen mit denen durchs ganze Becken, um Futter aufzunehmen.

Gibt es hier Erfahrungswerte?
Liebe Grüße aus Kassel
- DANI -

2

Donnerstag, 18. November 2010, 17:22

Hallo Dani
ich kab zwar keine Erfahrung mit den Fischen aber ich denke trennst du sie zu früh könnte es passieren das die Jungen strerben.
Doch aus der mich umgebenden Dunkelheit und Leere ertönte plötzlich eine
mächtige Stimme, welche die alles entscheidende Frage stellte: "Häh?"


:still: LG Andre

3

Donnerstag, 18. November 2010, 17:22

Hallo,

Gibt es hier Erfahrungswerte?


ja.

Nach etwa 4 - 6 Wochen erlischt der Brutpflegetrieb der Eltern, dann können die Jungen von ihnen getrennt werden. So etwa 3 Wochen musst Du Dich noch gedulden.

4

Donnerstag, 18. November 2010, 18:28

Hallo Dani, schön von DIr nach so langer Zeit zu lesen!

Zu Deiner Frage:

Beim frühzeitigen Absaugen solange die Eltern sie nicht "geführt haben, erlernen sie den Brutpflegetrieb oftmals nicht ausreichend und vermehren sich später nicht oder schwerlich. Daher sollte man die Eltern im Becken mit den Babies zusammenlassen- minestens eine Woche oder spätestens bis s. o. neuer Bruttrieb einsetzt und die Pflegeintensität nachläßt. Normalerweise werden dann die Kleinen aus dem Becken abgesaugt und in ein Aufzuchtbecken überführt. Dies machst Du am besten nachts wenn die Großen ihre Brut im Versteck am Boden zur Nacht versteckt haben und die JT dort zusammengekauert zu einem wimmernden Klumpen kauern und bewacht werden.

Erstaunich daß die Eltern die Jungen nach dem Umsetzen wieder angenommen haben. Da alle zusammen ja nun schon im Aufzuchtbecken sitzen kannst Du dann nach entsprechender Zeit auch die Zuchttiere wieder ins "Große" zurücksetzen, allrdings ist Dein Vorgehen die Eltern und Junge gleichzeitig in ein Becken zu exportieren mehr als ungewöhlich... hab ich so noch nie gehört.

Als Futter zu Beginn nach dem Aufschwimmen der kleinen empfehle ich Dir "Cyclop Eeze", sauteures Staubfutter aus dem Fachhandel, voll verdaulich und vollwertig, sein Geld wert, weil nur minimale Portionen gefüttert werden müssen. Dann wenn die JT gut und sichtbar fressen auch geriebenes Flockenfutter und alle gängigen Trockenfutter wie Pellets, Tabs oder Granulat. Mein Tip: In der Kaffeemühle entprechend der benötigten Futtergröße in der Kaffeemühle mahlen...- sobald sie dann entsprechend gewachsen sind auch Lebend- bzw. Gefrierfutter wie kleine frisch geschüpfte Artemia oder kleine Wasserflöhe.

Viel Erfolg bei der Aufzucht!

MfG Axel
Axel
___--------____ - Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.!

5

Donnerstag, 18. November 2010, 18:54

Danke Euch allen!

Muss schon sagen, Ihr seid echt spitze und soooo schnell immer. :top:
Also das 112l (80x35x40) ist schon das Aufzuchtbecken sozusagen. Weil .. ich habe überhaupt nicht vor, die PPB zu züchten. Die machen das immer einfach so. Der Papa hat seine Holde immer so lieb, dass es schon der vierte "Wums" ist. :kussi:

Bin ja noch dabei, die letzten - mittlerweile fast ausgewachsenen JT - abzugeben. Sind noch ca 15 von da und hier in Kassel besteht leider keine Nachfrage.

Natürlich möchte ich auch der next generation einen guten Start ermöglichen. Diese Winzlinge sind übrigens die Ersten, die sich mit ihren Eltern ein Becken alleine teilen dürfen. Habe die nach ein paar Tagen abgesaugt und mit den Eltern zusammen in das neue Becken umgesetzt.

Die vorherigen sind immer auch unter Gesellschaft groß geworden (der letzte Wurf sogar ziemlich komplett) .. die Eltern haben inzwischen Übung. Nur wollte ich das dieses Mal den anderen Bewohnern nicht mehr zumuten.

Gut, dann warte ich noch etwas mit der Umsiedlung der Eltern in das Gesellschaftsbecken ... und danke nochmal für die Beiträge. :clap: Woanders traue ich mich sowas gar nicht zu fragen .. am Ende wird man noch an den Pranger gestellt! Da lese ich nur fleißig Info´s, gepostet wird hier.
Liebe Grüße aus Kassel
- DANI -

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »kobold« (18. November 2010, 20:37)


6

Donnerstag, 18. November 2010, 19:28

Hier ein paar Bilder für Euch zum Gucken.. :liebhab:

Da waren die Eltern und die Minis noch im 325er in Gesellschaft, kurz nachdem die Wusels auf der Welt waren.
index.php?page=Attachment&attachmentID=13233

Und hier im neu eingerichteten 112er, welches zum Glück gerade eingerichtet war (für die Krebse und Nelen). Habe es dann - den neuen Umständen geschuldet - fix mit laufendem Filtermaterial geimpft, noch nen Teil Filtermaterial in nen Socken hinter den HMF geklemmt und die Wasserwerte beobachtet - alles normal.
index.php?page=Attachment&attachmentID=13234index.php?page=Attachment&attachmentID=13235index.php?page=Attachment&attachmentID=13236
Nun sind es - gerade nachgerechnet - doch schon fast 3 Wochen mit den Kurzen.
Liebe Grüße aus Kassel
- DANI -

7

Donnerstag, 18. November 2010, 20:01

Hallo Dani- da dürfte es mit der weiteren Aufzucht auch ohne Eltern keine Probleme mehr geben.

MfG Axel
Axel
___--------____ - Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.!

8

Donnerstag, 18. November 2010, 20:33

Hallo Axel,

also erstmal ... mich freut´s total, dass du wieder da bist!

@alle: habe eben beobachten können, dass die Kleinen sich das mini Flockenfutter schon "aus dem freien Fall" schnappen.
Liebe Grüße aus Kassel
- DANI -