Rote Mückenlarven
Es handelt sich hierbei um die dämmerungs- und nachtaktiven Larven von Chironomus plumosus, der Zuckmücke. Im Schlamm von stehenden oder schwach fließenden Gewässern bewohnen diese blutroten Larven tagsüber aus Schmutzteilen gebaute Röhren, aufgestört bewegen sie sich fragezeichenähnlich. Die Färbung rührt von einem hämoglobinähnlichen Farbstoff her.
Zum Fang ist es möglich die Larven mit einem alten Küchensieb an Ort und Stelle aus dem Schlamm zu waschen. Früher wurde empfohlen, die Mückenlarven mittels eines in das Gewässer gelegten Kartoffelsackes, der mit einem Stein beschwert wird, in größeren Mengen zu erbeuten. Auch an den Rändern von größeren in das Gewässer gelegten und beschwerten Blättern sollen sie sich fangen lassen.
Will man eine größere Menge dieses beliebten Futters länger aufbewahren, so empfehle ich die Hälterung in einem feinmaschigen Korb im Wasserkasten der Toilette, oder unter dem tropfendem Wasser des Wassserhahns in einer flachen Schale. Kurzzeitig läßt sich die Leckerei im Kühlschrank aufbewahren.
Es sollten nur kleine Mengen gleichzeitig verfüttert werden, denn die Larven flüchten sonst sofort in den Bodengrund, wo sie verenden und zu Nitritvergiftungen führen können.
(nächstes Thema: Schwarze Mülas) KSU/Gabi 
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Herzliche Grüße, Gabi